Namasté liebe/r Besucher/in, ich grüße Dich
Ich möchte Dir hier etwas über meinen Lebensweg und den Stationen auf meinem Weg erzählen und wie ich zu all dem, was ich weitergebe gekommen bin und was es für mich bedeutet.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort in Rumänien, in ländlicher Umgebung, unter kranken, unglücklichen und unzufriedenen Erwachsenen, für die Liebe und Sexualität weder Gesprächsthema war, noch befriedigend gelebt wurde. Schon als Kind interessierte ich mich brennend für die Beziehung zwischen Mann und Frau und was es mit Liebe und Sexualität auf sich hat.
Mit 15 (nun schon in Deutschland) stürzte ich mich in ein 17 Jahre dauerndes Beziehungsabenteuer, genauer gesagt Beziehungsdrama, und das ganz ohne Vorerfahrung und positive Vorbilder. Ich war meistens unglücklich und unzufrieden in meiner Ehe, spürte oft Schmerzen in meinem Körper und im Besonderen in meinem Schossraum (Yoni) und hatte demzufolge auch keine Lust auf Sex. Ich stand des Mannes wegen und der Erhaltung der Beziehung zur Verfügung und dachte das müßte so sein und ist so in Ordnung. Doch irgendwann nahmen die Schmerzen im Schossraum und die Blasenentzündungen immer mehr zu – mein Körper sagte Nein und wehrte sich. Das war dann so allmählich der Anfang vom Ende…. Ich suchte im Außen nach Ersatzbefriedigungen in materiellen Dingen und Erfolg im Berufsleben. Ich hatte scheinbar alles um glücklich zu sein – ein großes Haus, einen gut verdienenden Ehemann, einen guten krisenfesten Job, 2 gesunde aufgeweckte Kinder, ein Auto usw. – und dennoch fehlte etwas.
Doch was fehlte eigentlich?
Nach der Trennung von meinem Mann begann mein spiritueller Weg. Ich machte mich auf die Suche nach dem Glück, nach der Liebe, nach meiner verloren gegangenen oder kaum vorhandenen Weiblichkeit, nach meinem Selbst, dass unter einem Trümmerhaufen von Beziehungsstress und zuviel Arbeiten und Tun verschüttet war.
Ich begann zunächst mit Meditation in einem kleinen Kreis. Doch in mir war alles dunkel und unruhig, ich konnte weder abschalten, noch still sitzen.
In einer kleinen Gruppe unter Frauen durfte ich Gefühle leben, die ich lange unterdrückt hatte. Es ging auch um die Themen Weiblichkeit und Sexualität und ich dachte damals „Wozu brauch ich das, wenn ich doch ohnehin keinen Partner mehr habe“ unwissend, dass die sexuelle Energie auch unmittelbar mit der Lebensenergie verbunden ist. Viele Ängste kamen diesbezüglich hoch, für die ich nicht die Kraft hatte sie mir anzuschauen. Ich brauchte erstmal etwas um innerlich ruhiger, ausgeglichener zu werden und Energie aufzubauen. So kam ich zum Yoga.
Es folgten Jahre intensiver Yoga-Praxis und ich fühlte mich damit lange gut und zuhause und beschäftigte und setzte mich vor allem auch mit der geistig-philosophischen Ebene des Yoga auseinander.
Dennoch – es fehlte etwas!
Der tantrische Weg – immer wieder kam ich damit in Berührung!
Ich dachte, es muss doch eine Verbindung geben zwischen Yoga und Tantra und machte mich auf die Suche im Internet. Ich landete auf der Internetseite von EroSpirit, dem Tantrainstitut von Lucian Loosen.
Ich las über Tantra und die dort angebotene Ausbildung und war sofort begeistert – das ist es wonach ich immer gesucht hatte! Doch viele Vorbehalte und Widersprüche in meinem Kopf hielten mich davon ab diesen Weg einzuschlagen. Geprägt von der Yogaphilosophie, die die sexuelle Enthaltsamkeit – Brahmacharya – lehrt, kam mir der tantrische Weg, der eben die sexuelle Befreiung, die Kultivierung des Eros lehrt, als genaues Gegenteil dazu vor.
Ich blieb also weiter auf dem Yogaweg, wurde im Juli 2003 Yogalehrerin und gab meine Erfahrungen in Yogakursen weiter.
Doch mein Herz zog mich weiter zum Tantra. Dieses neugierige und manchmal auch rebellische Kind in mir wollte es genau wissen und eigene Erfahrungen machen.
Ich las einige gute Bücher um Tantra zu erforschen und gleichzeitig besuchte ich auch Seminare bzw. assistierte viele Seminare bei EroSpirit, um Erfahrungen zu sammeln. Diese praktischen Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Du kannst Dich noch soviel theoretisch damit befassen, verstehen kannst Du sowohl Yoga als auch Tantra nur, wenn Du es praktizierst.
Im Juli 2007 war es dann soweit. Ich begann die Tantralehrerausbildung bei EroSpirit, dem heutigen Kularnava Tantra Institut. Diese Ausbildung war das Beste, was ich jemals gemacht habe, sie hat mein Leben komplett verändert und sehr bereichert. Während dieser Ausbildung lernte ich auch die tantrische Ganzkörpermassage kennen und natürlich auch die Yonimassage. Die erste Yonimassage sollten wir in der Gruppe unter Frauen austauschen, was für mich zunächst ziemlich befremdlich war, mich von einer Frau intim berühren zu lassen und auch selbst zu berühren. Doch als ich es dann machte, fühlte es sich so ganz anders an, als ich es bisher kannte. Viel sanfter, weicher, angenehmer und entspannender. Ich konnte mich diesen sanften Frauenhänden viel leichter anvertrauen und mich fallenlassen.
Als ich dann Ende 2009 einen Flyer über die „Perlentor-Ausbildung“ zur Frauenmasseurin entdeckte, spürte und wußte ich intuitiv, dass es da noch viel mehr zu entdecken und zu erforschen gibt und meldete mich sofort dafür an. Diese Ausbildung war das zweitbeste, was ich in meinem Leben tun konnte, weil ich dabei sehr viel über meine eigene Weiblichkeit und Sexualität erfahren habe. Es war auch genau dass, wonach ich immer gesucht hatte, um andere Frauen, mit denen ich schon 2 Jahre in Seminaren gearbeitet hatte, tiefergehend zu begleiten. 2011 war es dann soweit, mein erstes Frauenjahrestraining mit einer kleinen Gruppe fand statt und seitdem ging es Jahr für Jahr für mich weiter. Ermutigt durch ein paar Frauen, die die Massage bei mir so gut gelernt haben, dass sie in der Lage waren sie selbst weiterzugeben, hatte ich Shakti’s Perlen 2014/2015 auch gleichzeitig als Ausbildung durchgeführt.
Für mich ist meine Arbeit besonders mit den Frauen, aber auch mit Männern zutiefst Berufung, Mission und Friedensarbeit. Meine Vision und Mission ist es Frieden und Liebe in der Welt zu erschaffen.
Wenn Sexualität wieder auf natürliche Weise, ohne Schuld, Scham, Machtausübung, Manipulation, Unterdrückung und Abhängigkeit gelebt werden kann und Männer und Frauen sich als gleichwertige Partner mit offenem Herzen auf Augenhöhe begegnen können, dann gibt es meiner Meinung nach keine Veranlassung mehr Kriege zu führen und als Ersatzbefriedigungen für die nicht gelebte körperliche Liebe den Planeten auszurauben und zu zerstören. Wenn zudem die Sexualität nicht nur als ein Akt der Energieentladung erfahren werden kann, sondern durch eine Ausdehnung im ganzen Körper, dann können wir erfahren, dass wir Menschen, als auch die Natur nicht voneinander getrennt sind.
Wir spüren, wenn wir jemand anderem Schaden zufügen, dann schaden wir uns dabei selbst. Wir spüren und fühlen uns als Einheit von allem was ist. Wenn immer mehr Menschen diese Einheit erfahren, dann haben wir wieder ein Paradies auf unserem wunderschönen Planeten Erde erschaffen.
Der tantrische Weg bedeutet für mich:
Sinnlichkeit, Liebe, Erotik und Lust zu leben – nicht nur im Kopf, sondern mit meinem ganzen Wesen.
Mich verbunden zu fühlen mit allem was ist – mit der Natur, mit anderen Menschen – die Einheit fühlen – einfach SEIN.
Annehmen was ist – alles ist gut, alle Gefühle sind gut und dürfen sein – alle Schatten sind gut – sie lösen sich in Licht und Liebe auf, wenn Du hinschaust und die Wahrheit erkennst und akzeptierst.
Die Liebe leben und feiern, ein Fest der Sinne und der Freude daraus zu machen. Das Göttliche will, dass Du glücklich bist und Dich freust!
Das Leben bejahen – wie auch immer es sich zeigt. Das Leben selbst ist für mich Tantra – hier und jetzt, immer und überall.
Dennoch fehlt immer noch etwas! Yoga und Tantra, hauptsächlich das rote, sexuelle Tantra, haben mein Leben verändert und bereichert, dennoch spüre ich in mir die Sehnsucht nach mehr, die Sehnsucht nach der Einheit, nach der absoluten Liebe, nach der Verschmelzung mit dem Göttlichen. Und so zog die Sehnsucht in meinem Herzen einen tantrischen Meister aus Neuseeland an, der mich 2008 in meiner kleinen, Yogaschule in Berlin Wedding besuchte. „Die Form“ die Bernie Prior lehrt, ist ein weiteres sehr tiefgehendes Transformationswerkzeug aus dem weißen Tantra, das zum Erwachen führt. Die Retreats die ich in den Jahren 2012 und 2016 bei Bernie Prior besuchte, lehrten mich ein tieferes Verständnis über den tantrischen Weg, sowie die weiblichen und männlichen Prinzipien und wie diese in Einklang und zum Verschmelzen miteinander genutzt werden können.
In den Jahren 2019 – 2021 befand ich mich selbst in einem schmerzhaften Lebensprozess mit gesundheitlichen Problemen ausgelöst durch eine Verletzung am Darm. Ich machte mich erneut auf die Suche um meine Themen zu heilen.
So besuchte ich im Jahr 2022 die „Connecting-Healing“ Online-Ausbildung von Dr. Marc Stollreiter und im Januar 2023 nochmals dieselbe Ausbildung für 12 Tage auf Teneriffa. Diese Ausbildungen waren sehr tiefgehend und ich durfte viele Themen anschauen, heilen und transformieren. Ich bekam auch sehr gute Werkzeuge an die Hand für meine weitergehende Arbeit, die ich in meine Healing-Sessions, Seminare, Trainings und Retreats einfliessen lassen werde.
Durch meine Erfahrungen möchte ich aufzeigen, dass Yoga, das rote und das weiße Tantra, sowie auch Heilarbeit durchlebte Stationen auf dem Weg sind und dass alles gut und wichtig ist und seinen Platz im Leben hat. Alle Wege fließen ineinander über und tragen zur Transformation wesentlich bei. Wir könnten und sollten nichts ausklammern, verurteilen oder ablehnen, sondern alles als gelebte Etappe auf dem Weg anerkennen.
Ich möchte all meine Erfahrungen, die ich in meinem Leben, in meinen Seminaren und Ausbildungen und in meinen Beziehungen zu anderen Menschen gemacht habe, mit Dir teilen und Dich dahingehend unterstützen, zu Dir selbst zu finden, ein glückliches, zufriedenes, lustvolles, authentisches und selbstbewusstes Leben zu führen.